LEAN MANAGEMENT
Prozesse erfassen, analysieren, visualisieren und optimieren.
Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit wird es künftig nicht mehr ausreichen, einen Kompromiss zwischen Durchlaufzeit, Kosten und Qualität einzugehen. Neue Möglichkeiten zur Steigerung der Leistungsfähigkeit bieten Lean Management. Prozessoptimierung bedeutet Dinge zu verändern. Doch um eingetretene Pfade zu verlassen, gehört der Mut, Dinge nicht wie gehabt hinzunehmen, sondern in Frage zu stellen. Es geht nicht darum, einzelne Prozesse einfach nur zu verbessern. Es geht auch nicht darum, die Qualität zu steigern. Vielmehr geht es um eine ganzheitliche Betrachtungsweise, die innerhalb vieler Branchen notwendig geworden ist. Es geht um nicht weniger als um einen anderen, einen besseren Wertschöpfungsprozess. Lean Management umfasst alle Methoden, Denkweisen und Werkzeuge, um Prozesse zu optimieren und die Kundenanforderungen möglichst ohne Verschwendung zu erfüllen. Durch einen systematischen, mehrstufigen Prozess wird dies sichergestellt.
Fließ-Prinzip
Das Fließ-Prinzip stellt sicher, dass jeder Produktionsfaktor welcher benötigt wird, wie bspw. Ressourcen oder Informationen, ungehindert in der Produktion oder innerhalb eines Projekts genutzt werden kann. Dabei wird sichergestellt, dass die Produktion oder das Projekt nicht ins stocken gerät. Befindet sich die Produktion oder das Projekt „im Fluss“ so entsteht im Idealfall daraus ein kontinuierlicher Wertzuwachs des Produktes oder des Projekts.
Takt-Prinzip
Ein Takt bedeutet: „Die Realisierung einer gleichmäßigen Auslastung und einer gleichmäßigen Arbeitsgeschwindigkeit eines Vorhabens“. Zusätzlich erfolgt zum Beispiel die Materialversorgung im Rhythmus des Projekts oder der Baumaßnahme. Der Takt wird somit zum „Herzschlag“ des Vorhabens. So werden außerdem Leerlaufzeiten oder Spitzenbelastungen vermieden.
Zieh-Prinzip
Nach dem Zieh-Prinzip (English: Pull-Principle) werden immer genau die Informationen und Prozessbestandteile in ein Vorhaben gezogen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt verarbeitet werden können. Im Gegensatz dazu, werden beim Push-Prinzip Informationen und andere Bestandteile Bedarfs-unabhängig von einem Punkt zum nächsten geschoben / gedrückt (English: Push). Beim Push-Prinzip wird außerdem wenig Rücksicht auf die bestehende Projekt- oder Aufgabenstruktur genommen.
Null-Fehler-Prinzip
Der Grund für dieses Prinzip ist relativ einfach – Später erkannte Fehler führen zu einer höheren Verschwendung, als wenn ein Fehler unmittelbar festgestellt wird. Eine Produktion oder eine Baumaßnahme wird daher so strukturiert und optimiert so, dass ein Fehler frühestmöglich erkannt und behoben wird. Durch die Vermeidung von Fehlern entsteht so gut wie keine Nacharbeit – es werden bspw. Planungsänderungen reduziert, die Transparenz steigt und die Arbeitsbelastung sinkt spürbar.
Visualisierung
Die Visualisierung ist als Basis jeder Veränderung anzusehen, denn nur bei einer einheitlichen Visualisierung können Verbesserungen auch andernorts stattfinden. Dabei werden u.a. abstrakte Daten und Zusammenhänge in eine graphische bzw. visuell erfassbare Form gebracht. Eine klare Visualisierung hat zudem den Vorteil, dass der Erfahrungsaustausch sowie das Wissen im Projekt oder im Unternehmen optimal gebündelt wird.
Shop-Floor-Management
Ein Shop-Floor-Management unterstützt primär die konsequente Weiterentwicklung der Prozesse und Abläufe am Ort des Geschehens. Eine einheitliche Informationsbasis bspw. ist ebenso entscheidend wie die gerichtete Kommunikation verschiedener Inhalte. Durch eine ausgerichtete Besprechungslandschaft wird klar geregelt wann, welche Informationen kommuniziert werden und wie Abweichungen bearbeitet werden müssen.
LEAN MANAGEMENT für die Baubranche
Dier erfolgreiche Transformation zum schlanken Bauunternehmen
Die Volz Consulting GmbH überträgt durch Ihre Erfahrung die Lean Management Prinzipien erfolgreich auf die Bauindustrie. Der Kernbestandteil bildet aber auch hier die japanische Managementphilosophie, Verschwendung zu vermeiden und Prozesse kontinuierlich zu verbessern (KVP).
Dabei spielt es für uns keine Rolle, ob sich Unternehmen auf Asphalteinbau, Kanal- oder Gleisbau, Fräsarbeiten oder ein anderes Gewerk spezialisiert haben. Anhand Ihrer Kernkompetenz wird ein SOLL-Prozess identifiziert, auf Leistungsfähigkeit überprüft, neu ausgerichtet und im gesamten Unternehmen ausgerollt.
Bei uns stehen die Mitarbeiter im Fokus. Wir legen Wert darauf gemeinsam mit eine unternehmensspezifische Lösung zu entwickeln und etablieren.
Damit dies gelingt, werden alle Prozessbeteiligten einbezogen. Dadurch steigt die Akzeptanz und die Umsetzungsgeschwindigkeit erheblich. Das Ergebnis ist ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil, der nicht kopiert werden kann.